Gemeinsam schneller nachhaltig
Alle Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nachhaltiger zu agieren. Wir sind überzeugt, dass wir dieses Ziel gemeinsam besser und schneller erreichen. Darin haben wir Erfahrung.
Für Michael Träxler, Leiter der Evonik Business Line Active Oxygens ist „Kooperation mit Kunden und Partnern Key“. Das gilt gerade dann, wenn es darum geht, nachhaltiger beziehungsweise klimaneutral zu werden. Denn wenn das Know-how der Kooperationspartner zu Produktion und Anwendung zusammenkommt, dann bringt das gute Ideen und zudem ordentlich Tempo in die Entwicklung. Davon profitieren Unternehmen und Umwelt.
Wenn Expertise auf Ausdauer und Weitblick trifft
Wir bei Evonik Active Oxygens haben das längst erkannt und arbeiten auf vielen Ebenen mit Partnern und Kunden zusammen: Gemeinsam entwickeln wir innovative und ressourceneffiziente Lösungen – und das seit Jahrzehnten. Beispielsweise das HPPO-Verfahren mit thyssenkrupp Industrial Solutions und der HPPG-Prozess mit Dow. Die neuen Verfahren haben viele Nachhaltigkeitsvorteile: Sie reduzieren den CO2-Ausstoß, benötigen weniger Rohstoffe und vermeiden unerwünschte Bei- und Nebenprodukte.
„Dank unserer gemeinsamen Entwicklung können wir unseren Kunden aus einer Hand ein nachhaltiges und gleichzeitig wirtschaftliches Verfahren anbieten, das Spezialwissen zu Chemikalien, Produktionsprozessen und Anlagenbau miteinander vereint“, sagt Jürgen Schemel, Head of Product Management & Technology, Innovation & Sustainability von thyssenkrupp.
Ein anderes Beispiel ist die Abwasserbehandlung mittels den sogenannten Advanced Oxidation Processes (Erweiterte Oxidationsprozesse): Mithilfe von Wasserstoffperoxid, Ozon oder einer Kombination dieser Verfahren mit UV-Bestrahlung können Abwässer chemisch aufbereitet werden. Der Prozess ist viel energieeffizienter als beispielsweise die herkömmliche Verbrennung und hinterlässt keine Rückstände in der Umwelt. Stephan Neumayer, Strategic Marketing & Business Development von Active Oxygens: „Wir wollen unsere Kunden nicht nur mit der richtigen Prozesschemikalie für ihre Anwendung versorgen, sondern sie auch mit Empfehlungen für die passende Technologie und den geeigneten Partner für die Umsetzung unterstützen. Dazu arbeiten wir eng mit internationalen Kooperationspartnern im Anlagenbau zusammen und erschließen gemeinsam neue Zukunftstechnologien.“
Bei einer Zusammenarbeit, die zu solchen Produkten und Technologien führt, braucht man Weitblick und einen langen Atem. Beides haben wir bei Evonik Active Oxygens. Und beides bringen wir nur zu gern in weitere Kooperationen ein. „Mit unseren Kooperationspartnern analysieren wir, welche Herausforderungen in zehn oder 20 Jahren auf uns zukommen. Auf dieser Basis starten wir konkrete Projekte“, erklärt Träxler. „So können wir Probleme frühzeitig lösen – und nicht erst wenn sie auftreten. Wir müssen also jetzt schauen, was beispielsweise 2050 auf der Agenda stehen wird.“
Aktuell arbeiten unsere Fachleute weltweit in einer Vielzahl von Projekten und Forschungsvorhaben mit Partnern zusammen. Dabei geht es nicht nur darum, neue Anwendungen und Technologien zu entwickeln, sondern auch darum, Logistik und Sicherheitsmaßnahmen weiter zu verbessern. Auch hier setzen wir auf eine gute Zusammenarbeit, beraten bei der Ausstattung und schulen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kunden in Sicherheitsfragen.
Alle Prozessschritte im Blick
Gemeinsam Prozesse neu zu denken, um nachhaltiger zu werden – das betrifft auch unsere eigenen Prozesse sowie die Abläufe, die unserer Produktion vorgelagert sind. Ein wichtiges Thema ist dabei die Gewinnung von grünem Wasserstoff, für die kompetente und zuverlässige Partner nötig sind, die uns am jeweiligen Standort passend beliefern. Auch die dezentrale Produktion von Wasserstoffperoxid konnten wir durch die Beteiligung an dem dänischen Start-up HPNow vorantreiben. Das Unternehmen baut Anlagen auf Basis einer patentierten Technologie, mit der man niedrig konzentriertes Wasserstoffperoxid direkt aus Wasser und Strom bedarfsgerecht beim Kunden produzieren kann. Dadurch fallen beispielsweise Transportwege und Lagerung weg.
Gemeinsam nachhaltige Anwendungen vorantreiben
Da sich die Stärke unserer Produkte in nachhaltigen Anwendungen voll entfalten kann, ermöglichen uns diese Projekte mit Partnern, neue Wege zu gehen. Derzeit läuft eine Reihe von Projekten, in denen wir gemeinsam am kompletten Produktionsprozess arbeiten – von unseren Ausgangsprodukten bis zu neuen Anwendungsfeldern. Diese Entwicklungsarbeit wollen wir auch künftig weiter ausbauen. Damit erhöhen wir die Geschwindigkeit, mit der neue Technologien und Ideen dazu beitragen, Nachhaltigkeit voranzutreiben.
„So vielfältig wie die Anwendungsgebiete unserer Produkte sind auch die Herausforderungen, auf die wir Antworten finden möchten“, sagt Träxler. „Das gelingt mit Partnern schneller und besser.“