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AOP-Verfah­ren (Advan­ced Oxida­tion Process, erwei­terte Oxida­tion) dienen der Aufbe­rei­tung von stark verschmutz­ten Abwäs­sern, zum Beispiel aus der chemi­schen oder phar­ma­zeu­ti­schen Indus­trie. Hier­bei wird Wasser­stoff­peroxid durch zusätz­li­che Kompo­nen­ten wie ultra­vio­let­tes Licht, Ozon oder – wie bei der Fenton-Reak­tion – Eisen­salze akti­viert, um die Oxida­ti­ons­wir­kung zu erhö­hen. Bei der Akti­vie­rung werden Hydro­xyl­ra­di­kale gebil­det, die ein sehr hohes Oxida­ti­ons­po­ten­zial haben. Diese zerbre­chen die komple­xen, schwer abbau­ba­ren Mole­küle in kleine Bruch­stü­cke, die dann biolo­gisch abbau­bar sind.