100 Prozent nachhaltig. 100 Prozent unser Weg!
Bis 2040 werden wir von Evonik Active Oxygens nicht nur klimaneutral sein, sondern eine zu 100 Prozent grüne Chemikalie produzieren. Denn: Unsere Produkte sind schon jetzt nachhaltig und wir kennen den Weg zu ihrer nachhaltigen Produktion.
Klimaneutralität ist ein Ziel, das alle Industrieunternehmen anstreben. Wir bei Evonik Active Oxygens gehen noch einen Schritt weiter: Wir werden eine zu 100 Prozent grüne Chemikalie produzieren. Dabei nehmen wir unseren Foot- und Handprint in den Fokus. Ein paar Dinge müssen sich noch verändern, bis wir unser Ziel erreicht haben. Aber wir wissen, welche und gehen konsequent unseren Weg.
Wir kennen den Weg
Während die Hersteller vieler Chemikalien vor der Herausforderung stehen, zu regeln, was gerade am Ende des Lebenszyklus mit ihren Produkten passiert, produzieren wir mit Wasserstoffperoxid ein komplett natürliches Produkt. Es ist so natürlich, da ss es beispielsweise in unserem Körper, aber auch in Honig oder geröstetem Kaffee vorkommt. Wasserstoffperoxid zerfällt in Wasser und Sauerstoff.Bei unserer zweiten Produktgruppe, der Peressigsäure, bleibt am Ende zusätzlich biologisch abbaubare Essigsäure übrig.
Auch im Herstellungsprozess sind wir bei Evonik Active Oxygens vielen anderen Unternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit einen Schritt voraus. Wir müssen nicht mehr nach unbekannten Lösungen für eine klimaneutrale Produktion suchen. Wir kennen den Weg. Mit einer umfassenden Lebenszyklusanalyse haben wir alle Emissionsquellen dokumentiert und wissen, was wir verändern müssen – und wie wir dies tun wollen.
Drei Hebel mit großer Wirkung
In der Produktion sind es die drei großen Hebel Strom, Wasserstoff und Dampf. Schon jetzt kommt der überwiegende Teil unseres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Bis 2023 wollen wir den Anteil regenerativen Stroms an unseren weltweiten Standorten auf über 90 Prozent erhöhen. Langfristig werden wir ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen einsetzen.
Auch den Wasserstoff als essenzieller Ausgangsstoff zur Produktion von Wasserstoffperoxid und damit indirekt von Peressigsäure werden wir schrittweise durch grünen Wasserstoff ersetzen. Der Dampf, der für die Produktion notwendig ist, wird perspektivisch mit erneuerbaren Energien erzeugt. Gleichzeitig reduzieren wir durch Investitionen in die weitere Steigerung der Effizienz den Verbrauch, zum Beispiel durch Wärmerückgewinnung.
Bis 2040 wird die Umstellung in der Produktion komplett abgeschlossen sein. Dann ist die Herstellung unserer Produktgruppen Wasserstoffperoxid, Peressigsäure und Persulfate zu 100 Prozent nachhaltig. Nur einen sehr kleinen Rest (weniger als fünf Prozent) unserer direkten und indirekten Emissionen werden wir voraussichtlich über externe Projekte ausgleichen müssen.
Bei der Peressigsäure, die aus Wasserstoffperoxid und Essigsäure produziert wird, setzen wir auf Bio-Essigsäure. Im Vergleich zur Essigsäure, die aus fossilen Quellen stammt, reduziert sich dadurch der CO2-Fußabdruck um 80 Prozent. In Europa verwenden wir bereits jetzt überwiegend Essigsäure aus nachwachsenden Rohstoffen. Zukünftig wollen wir auch in unseren anderen weltweiten Produktionsanlagen Essigsäure aus nachwachsenden Rohstoffen einsetzen.
Restlos natürlich
Nachhaltig produziert, ohne negative Auswirkungen am Ende des Lebenszyklus – das ist die eine Seite. Hinzu kommt außerdem auf der anderen Seite, dass bei beiden Produkten nicht nur negative Folgen für Mensch und Umwelt ausbleiben. Sie leisten darüber hinaus einen positiven Beitrag in vielen Anwendungen. Aufgrund ihrer Wirkkraft sorgen sie beispielsweise für sauberes Wasser, sichere Lebensmittel, qualitativ hochwertiges Recyclingpapier, und sie haben das Potenzial, noch in weiteren Anwendungen weniger nachhaltige Chemikalien zu ersetzen.
Sobald die Transformation unserer Produktionsprozesse abgeschlossen ist, produzieren wir zu 100 Prozent grüne Chemikalien: völlig klimaneutral und in ihren Anwendungen mit positivem Effekt auf die Umwelt.